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Großsteingräber bei Grebbin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Großsteingräber bei Grebbin
Großsteingräber bei Grebbin (Mecklenburg-Vorpommern)
Großsteingräber bei Grebbin (Mecklenburg-Vorpommern)
Koordinaten Grebbin 1Koordinaten: 53° 30′ 26″ N, 11° 51′ 16,4″ O, Grebbin 2
Ort Obere Warnow, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Sprockhoff-Nr. 411

Die Großsteingräber bei Grebbin waren ursprünglich acht megalithische Grabanlagen der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur bei Grebbin, einem Ortsteil der Gemeinde Obere Warnow im Landkreis Ludwigslust-Parchim (Mecklenburg-Vorpommern). Heute existiert nur noch ein Großsteingrab. Es trägt die Sprockhoff-Nummer 411. Sechs Gräber wurden im 19. Jahrhundert zerstört; ein weiteres war nach Robert Beltz um 1899 noch erhalten und wurde wohl erst im frühen 20. Jahrhundert abgetragen. Über die zerstörten Gräber liegen keine näheren Informationen vor.

Das erhaltene Grab befindet sich gut 500 m südsüdwestlich von Grebbin auf einem Feld. Das um 1900 noch erhaltene Grab lag etwa 75 m nordöstlich hiervon. Die genaue Lage der restlichen sechs Gräber ist nicht überliefert. Östlich von Grebbin befanden sich noch im 19. Jahrhundert das Großsteingrab Wozinkel und die Großsteingräber bei Granzin. Die nächsten erhaltenen Gräber sind die westlich gelegenen Großsteingräber von Frauenmark, die Großsteingräber von Domsühl und die Großsteingräber bei Friedrichsruhe.

Die erhaltene Anlage besitzt eine nordwest-südöstlich orientierte Grabkammer, von der lediglich ein Wandsteinpaar der Langseiten und ein darauf ruhender Deckstein erhalten sind. Der Deckstein hat eine Länge von 2,5 m, eine Breite von 1,8 m und eine Dicke von 1 m. Seine Oberseite weist mehrere Schälchen auf. Einer der Wandsteine weist eine eingeritzte Zeichnung von 1931 auf. Bei diesen drei Steinen scheint es sich um das nordwestliche Ende der Kammer zu handeln, allerdings fehlt der Abschlussstein. Bei einem an der entsprechenden Stelle liegenden Stein handelt es sich lediglich um ein Sprengstück. Die übrigen Wand- und Decksteine wurden nach Friedrich Schlie bereits um 1870 entfernt. Die Kammer hat eine Breite von 1,7 m. Robert Beltz führte 1904 eine Ausgrabung durch, konnte dabei aber weder die ursprüngliche Länge noch den Grabtyp sicher ermitteln. Er stellte lediglich ein Bodenpflaster aus geglühtem Feuerstein und Sandsteinplatten fest. An Grabbeigaben fand er einige braune, unverzierte Keramikscherben und den Rest eines meißelartigen Gerätes.

  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. 1). Beier und Beran, Wilkau-Haßlau 1991, S. 20.
  • Robert Beltz: Die steinzeitlichen Fundstellen in Meklenburg. In: Jahrbuch des Vereins für meklenburgische Geschichte und Alterthumskunde. Band 64, 1899, S. 96, (Online).
  • Robert Beltz: Die vorgeschichtlichen Altertümer des Grossherzogtums Mecklenburg-Schwerin. Vollständiges Verzeichnis der im Grossherzoglichen Museum zu Schwerin bewahrten Funde. Textband. Reimer, Berlin 1910, S. 106, (Online).
  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Band 4: Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim, Lübz und Plau. Bärensprung u. a., Schwerin 1901, S. 630, (Online).
  • Ewald Schuldt: Die mecklenburgischen Megalithgräber. Untersuchungen zu ihrer Architektur und Funktion (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte der Bezirke Rostock, Schwerin und Neubrandenburg. 6). VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1972, S. 129.
  • Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschlands. Teil 2: Mecklenburg – Brandenburg – Pommern. Rudolf Habelt, Bonn 1967, S. 37.
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Großsteingräber bei Grebbin
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