Der German Offshore Award ist ein Ehrenpreis der Freien und Hansestadt Hamburg, der jährlich im Februar seit 2008 für die beste deutsche Hochseeyacht der vergangenen Saison bei internationalen Regatten von einer Jury aus Vertretern der großen Hamburger Segelvereine unter Vorsitz des Hamburger Segel-Verbandes vergeben wird. Der Wanderpreis wird traditionell im Großen Saal des Hamburger Rathauses in einer Feierstunde überreicht. Der German Offshore Award wurde von dem Hamburger Regattasegler Volker Andreae (1953–2023) initiiert.^[1][2]

Grundlage zur Ermittlung der siegreichen Yacht ist eine Formel, in die verschiedene Faktoren wie der Schwierigkeitsgrad der Regatta, die Anzahl der gemeldeten Yachten, die Wetter- und Windbedingungen sowie das Ergebnis im Gesamtklassement eingehen. Entscheidende Faktoren der Wertung sind die Länge der Regattastrecke in Seemeilen und die Anzahl der Konkurrenten.^[3]

Seit 2013 leiten Carl-Friedrich Schott und Friedrich Hausmann für die German Offshore Owners Association die Durchführung der Jurysitzung und die Preisveranstaltung im Rathaus. Entscheidend für eine transparente und faire Beurteilung der Leistungen der nominierten Yachten sind vor allem die Witterungsbedingungen während der Regatta. Seit Jahren unterstützen die Jury dabei Meeno Schrader und Sebastian Wache von der Firma Wetterwelt ehrenamtlich mit ihrer meteorologischen Bewertung.

• German Offshore Award für die beste deutsche Hochseeyacht der vergangenen Saison
• Lifetime Award für das seglerisches Lebenswerk einer Person oder herausragende Leistung der Person
• Wehring & Wolfes Jugendpreis für die erfolgreiche Jugendarbeit

• Berliner Morgenpost: Der German Offshore Award – seine Regeln, seine Bedingungen

1. ↑ Sabine Sautter: Volker Andreae – am liebsten hard am Wind. Hamburger Abendblatt, 3. Februar 2009, abgerufen am 25. Juli 2023. 
2. ↑ Sandra-Valeska Bruhns: Regattasegler, IRC-Anhänger, Visionär. SegelReporter, 27. März 2023, abgerufen am 25. Juli 2023. 
3. ↑ Sandra-Valeska Bruhns: German Offshore Award für die beste deutsche Hochseeyacht zum 16. Mal vergeben. Hamburgischer Verein Seefahrt, 11. Februar 2023, abgerufen am 24. Juli 2023. 
4. ↑ Klaus Schmidt: German Offshore Award 2008. Sailing Anarchy, 24. Februar 2008, abgerufen am 5. August 2023. 
5. ↑ Der German Offshore Award – seine Regeln, seine Bedingungen. Berliner Morgenpost, 14. Februar 2009, abgerufen am 5. August 2023. 
6. ↑ Sören Schumacher: German Offshore Award – Preisverleihung im Hamburger Rathaus. Sören Schumacher, 13. Februar 2010, abgerufen am 5. August 2023. 
7. ↑ Klaus Schmidt: German Offshore Award 2015 – Preisverleihung im Hamburger Rathaus. Sailing Anarchy, 27. Februar 2015, abgerufen am 5. August 2023. 
8. ↑ Tatjana Pokorny: Schön! "Momo" ist beste Hochseeyacht. Yacht.de, 19. Februar 2016, abgerufen am 6. August 2023. 
9. ↑ Ralf Abratis: German Offshore Award für Uwe Lebens. sail24.com, 25. Februar 2018, abgerufen am 5. August 2023. 
10. ↑ Boris Herrmann gewinnt den German Offshore Award. Deutscher Segler-Verband, 18. Februar 2019, abgerufen am 4. August 2023. 
11. ↑ Hochseeyacht „Outsider“ gewinnt den German Offshore Award. Deutscher Segler-Verband, 17. Februar 2020, abgerufen am 4. August 2023. 
12. ↑ Tatjana Pokorny: Zum dritten Mal siegt ein Boot von Boris Herrmann. Yacht.de, 5. April 2022, abgerufen am 4. August 2023. 
13. ↑ Carsten Kemmling: 16. German Offshore Award für TP 52 „Red Bandit“, Ich freue mich, wieder ein Mensch zu sein. SegelReporter, 10. Februar 2023, abgerufen am 4. August 2023.