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Garsdorf (Ursensollen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Garsdorf
Gemeinde Ursensollen
Koordinaten: 49° 22′ N, 11° 50′ OKoordinaten: 49° 22′ 20″ N, 11° 49′ 45″ O
Höhe: 515 m ü. NHN
Fläche: 36 ha
Einwohner: 160 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 444 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1971
Postleitzahl: 92289
Vorwahl: 09628
Garsdorf mit der Filialkirche St. Franz Xaver

Garsdorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Ursensollen im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach von Bayern.

Das Kirchdorf liegt am westlichen Rand des Hirschwaldes liegt auf einer Höhenlage von ca. 510 m. Dieser Teil des Fränkischen Albs besitzt sandige und leicht lehmige Kreideauflagerungen. Innerhalb des Flächenalbs bestehen immer deutlich erkennbare kastenartige Talzüge, die im Oberlauf mit einem plötzlich einsetzenden Talschluss in eine schwach geneigte Delle übergehen, besonders gut in Garsdorf zu erkennen.

Im Bereich des Brunnholzes, 800 m südlich von Garsdorf, finden sich 31 vorgeschichtliche Grabhügel. Der Ort lag im Mittelalter an der Hohen Straße, einer Altstraße, die von Nürnberg über Ensdorf an die Naab führte, sie ist in karolingischer Zeit entstanden.

Der Ortsname wird von Dorf des Gozi abgeleitet. Die Schreibweise des Namens änderte sich des Öfteren: Gosdorf (1310), Jarsdorf (1548), Garstorff (1578) und Garstorf (1661).

Der Name Gozi wird in der Zeit zwischen 1048 und 1060 genannt, als unter Abt Reginwald vom Kloster St. Emmeram eine Übergabe von Censualen und Leibeigenen erfolgt. Die erste urkundliche Erwähnung findet im Zusammenhang mit dem „Amberger Waldbann“ statt, der Herzog Ludwig IV. den Bürgern von Amberg zur Sicherung des großen Holzbedarfs für den Bergbau gewährte,[2] dabei wird auch die Grenze zwischen Garsdorf, Bittenbrunn und Bärenfall erwähnt.

1578 sind in Garsdorf 7 Untertanen genannt. 1612 erhielt Endres Zennefelser zu Wolfsbach für Garsdorf die Landsassenfreiheit gewährt. Dafür musste er dem Landesherrn mit einem gerüsteten Pferd dienen. 1661 zählt der Ort 10 Güter, drei liegen noch wegen des Dreißigjährigen Krieges öde. Bis 1693 werden die Erben der Zennefelser hier genannt, 1694/95 kommt die Hofmark an die Erben des Michael Loefen. Ab 1710 ist das Jesuitenkolleg von Amberg im Besitz des Gutes. 1772 zählt Garsdorf 21 Untertanen. Nach der Auflösung des Jesuitenordens 1773 kam das Dorf an die Malteser, 1799 wurde der Ort von der Regierung eingezogen.

Am 28. Juni 1818 wurde die Ruralgemeinde Garsdorf mit den Ortsteilen Eglhofen. Eigentshofen, Garsdorf, Gunzelsdorf, Hauslöd, Hirschwald, Oberbernstein, Ödgötzendorf, Richtheim, Salleröd und Unterbernstein gebildet, am 14. September 1900 kam Waldhaus, „in der ausmärkischen Staatswaldung gelegen“, hinzu. Am 1. April 1971 wurde Garsdorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Ursensollen eingemeindet.

Die römisch-katholische Filialkirche St. Franz Xaverius ist denkmalgeschützt. Das Patrozinium des dem Heiligen Franz Xaver geweihten Kirche wird am 3. Dezember gefeiert. Die Kirche gehört zur Pfarreiengemeinschaft Hausen (Sankt Georg) und Hohenkemnath (Mariä Himmelfahrt) im Bistum Regensburg.[3]

  • Josef Schmaußer: Garsdorf und seine Filialkirche St. Franz Xaver. In: amberg information. Juni 1993, S. 23–29.
Commons: Garsdorf (Ursensollen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemeinde Ursensollen – Unsere Gemeinde − Zahlen & Fakten. Abgerufen am 10. September 2023.
  2. Rudolf Regler: Die Hammereinigung zwischen Amberg und Sulzbach von 1341, abgerufen am 14. Juni 2020.
  3. Gemeinde Ursensollen. Abgerufen am 16. Juli 2024.
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Garsdorf (Ursensollen)
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