For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Eike von Savigny.

Eike von Savigny

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eike von Savigny (* 10. Februar 1941 in Berlin) ist ein deutscher Philosoph und vor allem durch seine wissenschaftlichen Arbeiten in den Bereichen Philosophie und Sprache, aber auch durch juristische Publikationen bekannt geworden.

Eike von Savigny – ein Nachfahre des Rechtsgelehrten des 19. Jahrhunderts Friedrich Carl von Savigny (1779–1861) – ist eines von sieben Kindern des Juristen Friedrich Carl von Savigny (1903–1944) und dessen Ehefrau Amai. Nach dem Abitur im Jahre 1960 begann Savigny ein Studium der Fächer Jura, Philosophie, Alte Geschichte und Ältere Germanistik an der Universität München (zwischenzeitlich auch an der Universität Besançon). Dort zählte von Savigny zum engeren Kreis von Studenten um Wolfgang Stegmüller. Er promovierte 1965 mit einer Dissertation zum Thema Der empirische Charakter des deutschen Strafrechts (veröffentlicht 1967), seine Habilitation im Fach Philosophie erfolgte 1970 an der Universität München, wobei er sein 1969 veröffentlichtes Werk Die Philosophie der normalen Sprache zugrunde legte. Inspiriert wurde er dabei vor allem durch die Ordinary Language Philosophie und hierbei u. a. von Gilbert Ryle. Von Savigny erhielt mehrere Gastprofessuren (1971/1972 in Trier: Logik und Wissenschaftstheorie; 1975 in Salzburg: Philosophie und Sprachwissenschaft). In den Jahren 1970–1975 war er Mitglied des Planungsausschusses der Universität München, 1973–1979 Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie 1975–1980 Mitglied des Deutschen Wissenschaftsrates. Von 1981 bis 1984 war er Mitglied des Senats der Universität Bielefeld, wobei er von 1982 bis 1983 Dekan der Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie der Universität Bielefeld war. 1977 wurde er auf den Lehrstuhl für Philosophie in Bielefeld berufen und war in den folgenden Jahren prägend für den qualitativen Standard der dortigen Philosophie-Abteilung. Im akademischen Jahr 1988/1989 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Savigny war gewählter Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Systematische Philosophie von 1992 bis 2000 sowie Vorsitzender des Ausschusses für Systematische Philosophie in den Jahren 1996 bis 2000. 2006 wurde er emeritiert.

Eike von Savigny ist seit 1965 verheiratet. Der Ehe entstammen zwei Kinder.

Während zunächst in den Werken Savignys noch Fragen des Strafrechts im Mittelpunkt standen, wandte er sich bald, von der Philosophie Wittgensteins beeinflusst, den Fragen der Sprachlogik und der philosophischen Hintergründe sprachlicher Aussagen, Definitionen und Bedeutungen zu. Damit ist er der von Wittgenstein begründeten Analytischen Philosophie zuzurechnen. Zuletzt verfasste er vor allem Artikel über Wittgensteins Spätphilosophie. Savigny hegte besonderes Interesse an einer guten Lehre und gründete das virtuelle Lehrbuchnetz.

Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Die Philosophie der normalen Sprache. 1969
  • Analytische Philosophie. 1970
  • Fachsprache – Umgangssprache. 1975
  • Probleme der sprachlichen Bedeutung. 1976
  • Die Signalsprache der Autofahrer. Dtv, München 1980, ISBN 3-423-04358-X
  • Zum Begriff der Sprache. 1983
  • Grundkurs im wissenschaftlichen Definieren, 2. Aufl. München 1971
  • Grundkurs im logischen Schließen. Übungen zum Selbststudium, 2. verbesserte Auflage. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1984, ISBN 3-525-33502-4
  • Wittgensteins „Philosophische Untersuchungen. 2 Bände. 1988/1989
  • Der Mensch als Mitmensch. 1996
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Eike von Savigny
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?