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Eduard Lehmann (Jurist, 1916)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eduard Lehmann (* 29. September 1916 in Basel; † 7. Dezember 1986 in Bern) war ein Schweizer Beamter.

Eduard Lehmann war der Sohn seines gleichnamigen Vaters Eduard Lehmann und dessen Ehefrau Lina (geb. Kläfiger).

Seit 1948 war er mit Elvira (geb. Esposito) aus Italien verheiratet; gemeinsam hatten sie mehrere Kinder.[1]

Er war heimatberechtigt von Trimbach und seit 1927 von Basel.

1945 lebte er mit seiner Familie im Seidenweg 4 in Bern[2].

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Basel, immatrikulierte Eduard Lehmann sich zu einem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Basel und promovierte 1941 mit seiner Dissertation Die Umwandlung einer Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft nach der Bundesrats-Verordnung vom 29.12.1939 zum Dr. jur.

Nach Beendigung seines Studiums absolvierte er verschiedene Praktika an baselstädtischen Gerichten und wurde 1943 beim kriegswirtschaftlichen Strafuntersuchungsdienst des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartementes angestellt[3]; 1953 wurde er zum Adjunkt des Rechtsdienstes der Bundesanwaltschaft ernannt[4]. 1960 wurde er zum Nachfolger des Direktors der Eidgenössischen Finanzkontrolle, Armin Jeker, berufen[5], bis er am 30. September 1981 aus Altersgründen von seinem Amt zurücktrat; sein Nachfolger wurde Gottlieb Schläppi[6] (* 1928)[7].

Berufliches Wirken

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Eduard Lehmann bekleidete den Rang eines Oberst im Schweizer Nachrichtendienst und war als Agent im Zweiten Weltkrieg für die Aufklärung der Luftwaffe der Wehrmacht zuständig[8].

1960 trat er von seinem Amt als Mitglied der Eidgenössischen Betäubungsmittelkommission zurück[9] und gehörte 1980 der Kommission für die Verwaltungsordnung[10] und der Kommission für Bundesbeschaffungsangelegenheiten[11] an.

Eduard Lehmann, der seit 1967 persönlich für die Prüfung des Budgets des Schweizer ausserordentlichen Nachrichtendienstes, Untergruppe Nachrichtendienst und Abwehr (UNA) (siehe auch Projekt 27) verantwortlich war, äusserte sich 1980 in der Presse zur Spionageaffäre, in die auch Oberst Albert Bachmann verstrickt war[12].

Mitgliedschaften

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Eduard Lehmann war Mitglied in der Zähringia Bern, ein studentischer Zirkel, der von Mitgliedern der Studentenverbindung Schwizerhüsli in Basel und Studenten der Universität Bern am 3. November 1888 gegründet worden war[13].

Schriften (Auswahl)

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  • Die Umwandlung einer Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft nach der Bundesrats-Verordnung vom 29.12.1939. Basel 1941.

Einzelnachweise

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  1. Der Bund 10. Dezember 1986 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  2. Adressbuch der Stadt Bern 1945. 1945, abgerufen am 21. Juni 2022.
  3. Der Bund 15. November 1959 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  4. Bieler Tagblatt 18. November 1959 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  5. 140 Jahre Eidgenössische Finanzkontrolle. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  6. Thuner Tagblatt 7. Februar 1981 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  7. Ernst Rüesch: Gottlieb Schläppi. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 9. August 2011, abgerufen am 21. Juni 2022.
  8. Thuner Tagblatt 20. August 1980 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  9. Freiburger Nachrichten 28. Januar 1960 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  10. Commission pour le règlement d'administration. In: Base de données des élites suisses. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  11. Commission pour les questions d'achats de la Confédération. In: Base de données des élites suisses. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  12. Neue Zürcher Nachrichten 18. August 1980 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 21. Juni 2022.
  13. Geschichte der Zähringia. Zähringia Bernensis, abgerufen am 21. Juni 2022.
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