For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Eberhard Walde.

Eberhard Walde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eberhard Matthias Walde (* 27. März 1949 in Leipzig; † 16. Dezember 2011[1] in Salzwedel) war ein deutscher Politiker (Die Grünen).

Eberhard Walde wurde in Leipzig geboren. Kurz vor dem Bau der Mauer flüchtete er mit seiner Familie nach Westdeutschland. Nach der Schule absolvierte Walde eine Ausbildung zum Automechaniker bei Opel.

Ende der 1970er Jahre war Walde Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Walde war einer der Organisatoren der Bonner Großdemonstrationen gegen die Nachrüstung.[2]

Im Jahr 1980 gehörte Walde zu den Mitgründern der Partei Die Grünen. Er zählte in der Partei zum links-alternativen Spektrum. Von 1983 bis 1991 war Walde Bundesgeschäftsführer der Grünen. Er leitete die Bundeswahlkämpfe 1983 und 1987.[2]

Im Jahr 1987 engagierte er sich gegen die geplante Volkszählung. Wegen des Aufrufs zum Abtrennen der Registriernummer auf den Volkszählungsbögen wurde er gemeinsam mit Roland Appel vom Amtsgericht Bonn zunächst zu 50 Tagessätzen wegen „Aufruf zur Sachbeschädigung“ verurteilt; in der zweiten Instanz wurde das Urteil 1988 gegen Zahlung eines Bußgeldes aufgehoben.[3]

Walde trat, aus Enttäuschung über den Anpassungskurs an das etablierte System, 1991 aus der Partei aus.[2]

Walde verlagerte sein Engagement und leistete im Auftrag der Schweizer Caritas humanitäre Hilfe im Nordirak und für den Verein für Humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit (VEH) im Kosovo.

Ende der 1990er Jahre kehrte er nach Deutschland zurück. Er zog mit seiner Lebensgefährtin und seinem Sohn Felix Walde nach Trebel im niedersächsischen Wendland und betrieb dort einen Laden für regionale Produkte. Wichtig blieb ihm das Engagement gegen das geplante Atommüllendlager in Gorleben. Unter anderem war er Schriftführer der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg e. V.

Am 16. Dezember 2011 erlag Eberhard Walde im Alter von 62 Jahren einem Herzinfarkt.

Walde ist ein Urenkel Christian Hermann Waldes. Sein Bruder ist der Geologe Detlef Walde. Er hat eine Tochter und einen Sohn.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. welt.de, 18. Dezember 2011
  2. a b c Der Spiegel: Eberhard Walde. Register – Gestorben. 52/2011, S. 146
  3. Handbuch des Landtags von Nordrhein-Westfalen 12. Wahlperiode Kap.7 S. 1.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Eberhard Walde
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?