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Doris Akrap

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Doris Akrap, 2012

Doris Akrap (* 1974 in Flörsheim am Main) ist eine deutsch-kroatische Journalistin.

Leben und Werdegang

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Akrap wurde 1974 als jugoslawische Staatsbürgerin geboren und wuchs in Flörsheim am Main auf. Akrap studierte südosteuropäische Geschichte, Religions- und Kulturwissenschaften und ist Redakteurin bei der Berliner Tageszeitung taz.

Zuvor war sie Redakteurin der Sport-B.Z. und der Jungle World.[1] Sie arbeitet inzwischen im Wochenendressort der taz. Akrap schreibt hauptsächlich über Kultur-, Gesellschafts- und Sportthemen. Während der Buchmessen in Leipzig und Frankfurt moderiert sie regelmäßig Veranstaltungen der taz und führt Videointerviews mit Buchautoren, die unter Die taz im Gespräch publiziert werden.[2]

Seit 2012 tritt Akrap zusammen mit den Journalisten Mely Kiyak, Deniz Yücel, Yassin Musharbash, Özlem Topçu, Özlem Gezer, Hasnain Kazim und Ebru Taşdemir im Rahmen der „antirassistischen Leseshow“ Hate Poetry[3] auf, bei denen sie im Stile eines Poetry Slams rassistische Leserbriefe vorlesen.[4] „Selten war Rassismus so unterhaltsam“, urteilte Jan Küveler in der Welt[5] über Hate Poetry, während Philipp Gessler in der taz[6] von einer „kathartischen Lesung“ sprach. 2014 wurden Akrap und die anderen Gründungsmitglieder vom Medium Magazin in der Kategorie „Sonderpreis“ als Journalisten des Jahres 2014 ausgezeichnet.[7]

Für Deniz Yücel, mit dem sie zusammen das Abitur in Rüsselsheim abgelegt hatte, organisierte sie während dessen einjähriger Inhaftierung in der Türkei zusammen mit dem Freundeskreis #FreeDeniz Solidaritätsaktionen. Zugleich führte sie über dessen Anwälte das erste Interview mit Yücel, das dieser aus der Haft gab und das am 10. November 2017 in der taz erschien.[8][9] Zudem gab Akrap den Sammelband Wir sind ja nicht zum Spaß hier mit Yücels Texten heraus, der am Jahrestag seiner Inhaftierung und zwei Tage vor seiner Freilassung im Februar 2018 erschien.[10][11]

Im Juni 2022 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der Schriftstellervereinigung PEN Berlin.[12]

Commons: Doris Akrap – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Sophie Richter: Hall of Fame III: Die taz beim taz.lab. Biographische Angaben unter anderem zu Doris Akrap, taz.de, 1. Februar 2014, abgerufen am 21. Dezember 2014.
  2. Liste von Videointerviews von Doris Akrap. Google-Abfrage, abgerufen am 21. Dezember 2014.
  3. Wir sind: Die Crew. (Memento vom 26. Dezember 2014 im Internet Archive) Website von Hate Poetry, abgerufen am 30. Juli 2015.
  4. Matern Boeselager: „Bepimmelte Kack-Muslime“ gegen die Verteidiger des Abendlandes. Interview mit Doris Akrap in: Vice, 19. Dezember 2014, abgerufen am 30. Juli 2015.
  5. Jan Küveler: Rassismus: „Gehen Sie doch zurück nach Fickdeppenarschland“. In: Die Welt, 1. Februar 2013.
  6. Philipp Gessler: Als Leserbrief getarnter Hass: Lachen im Fickdeppenarschland. In: taz.die tageszeitung, 2. April 2012, abgerufen am 30. Juli 2015.
  7. Die „Journalistin des Jahres“ 2014: Golineh Atai, WDR/ARD. Begründung der Jury in: medium magazin für journalisten, 19. Dezember 2014, abgerufen am 30. Juli 2015.
  8. Klagt mich endlich an, taz.de, 10. November 2017, abgerufen am 17. Februar 2018.
  9. „Isolationshaft ist Folter“, Spiegel Online, 10. November 2017, abgerufen am 17. Februar 2018.
  10. „Das Schlimmste ist für ihn, wenn man ihn als Opfer sieht“, Deutschlandfunk Kultur, 14. Februar 2018 (Interview)
  11. Maximilian Popp: Journalismus ist kein Verbrechen, Spiegel Online, 14. Februar 2018.
  12. Liste der 370 Mitgründer:innen. In: Internetseite von PEN Berlin. Archiviert vom Original am 18. Juli 2022; abgerufen am 14. Juni 2022.
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