For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Dolde.

Dolde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der botanische Begriff Dolde (von mittelhochdeutsch tolde „Wipfel oder Krone einer Pflanze“[1]) bezeichnet einen Blütenstand mit verkürzter Hauptachse.

Bei der Dolde ist die Hauptachse des Blütenstands verkürzt, so dass alle blütentragenden Nebenachsen gemeinsam an der Spitze der Sprossachse ansetzen. Die Nebenachsen haben meist in etwa alle die gleiche Länge, so dass damit die Blüten und später die Früchte auf derselben Höhe zu liegen kommen. Teilweise wird das Ende der Sprossspitze, an dem sich die Blütenstiele verzweigen, von einem Kranz von Hochblättern umgeben, diese Erscheinung wird Involucrum oder schlicht Hülle genannt. Zu den Pflanzen mit Doldenblüten zählen zum Beispiel die Araliengewächse (Araliaceae), mit Efeu als bekannte Art, auch die Schwanenblume weist doldige Blütenstände auf.

Äußerlich ähnlich erscheinen auch weitere Blütenstände wie Schirmtraube, Schirmrispe und Trugdolde. Die Seitenachsen sind jeweils anders verzweigt, ergeben aber auch einen mehr oder weniger gleichmäßigen Schirm aus Blüten, so dass die zunächst wie eine echte Dolde wirken und zusammen als Scheindolden bezeichnet werden.

Entspringen den Seitenzweigen keine Blüten, sondern weitere Dolden, sogenannte Döldchen oder Dolden zweiter Ordnung, spricht man von einer Doppeldolde oder zusammengesetzten Dolde. Auch die Döldchen können eine Hülle, dann Hüllchen genannt, haben. Die Doldenblütler, zu ihnen gehören so bekannte Arten wie Möhre, Sellerie und Dill, tragen meist keine einfachen Dolden, sondern mehrheitlich Doppeldolden.

Beim Hopfen werden die weiblichen Blütenstände umgangssprachlich auch als Dolden bezeichnet, obwohl es sich dabei um Ähren handelt.

Commons: Umbels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Dolde – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  1. Jürgen Martin: Die ‚Ulmer Wundarznei‘. Einleitung – Text – Glossar zu einem Denkmal deutscher Fachprosa des 15. Jahrhunderts. Königshausen & Neumann, Würzburg 1991 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 52), ISBN 3-88479-801-4 (zugleich Medizinische Dissertation Würzburg 1990), S. 179.
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Dolde
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?