For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Die himmlische Hochzeit.

Die himmlische Hochzeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Illustration von Otto Ubbelohde, 1909

Die himmlische Hochzeit ist die neunte von zehn Kinderlegenden im Anhang der Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (KHM 209; ATU 767).

Ein armer Bauernbub hört eine Predigt, der Weg zum Himmel führe immer geradeaus. Er geht und kommt zum Gottesdienst in eine große Stadtkirche, meint sich im Himmel und lässt sich nicht wegschicken. Er sieht, wie die Leute vor Maria mit dem Jesuskind beten und hält es für Gott. Er teilt mit ihm sein Essen, und das Bild wird dicker. Als er einmal acht Tage bettlägerig ist, geht er danach hin und entschuldigt sich bei dem Bild. Das lädt ihn auf nächsten Sonntag zur Hochzeit. Der Pfarrer, der ihn beobachtet hat, darf nicht mit, aber gibt ihm sonntags das Abendmahl, da fällt der Junge tot um.

Die Legende steht ab der 2. Auflage (1819) als Kinderlegende Nr. 9, vorher im zweiten Teil der 1. Auflage (1815) als Märchen Nr. 35. Die Anmerkung notiert „Aus dem Meklenburgischen, doch auch im Münsterland bekannt.“ Sie vergleichen eine indische Sage von einem Knaben, der ein Götterbild füttert „(Polier 2, 302. 303)“, und eine Schweizerische von einem, der in seiner Unschuld Wasser im Sieb tragen konnte, wie die indische Mariatale.

Genannter Münsterländer Text ist erhalten, hier aber nicht benutzt. Die Legende ist seit dem Mittelalter bekannt.[1] Vgl. KHM 139 Dat Mäken von Brakel, KHM 204 Armut und Demut führen zum Himmel.

  • Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunftsnachweisen. Hrsg.: Henz Rölleke. 1. Auflage. Band 3: Originalanmerkungen, Herkunftsnachweise, Nachwort. Reclam, Stuttgart 1980, ISBN 3-15-003193-1, S. 275–276, 518.
  • Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 419–420.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 419–420.
Wikisource: Die himmlische Hochzeit – Quellen und Volltexte
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Die himmlische Hochzeit
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?