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JPEG-Dateikommentar
Er wurde 1905 von Hermann Billing entworfen. Der ursprüngliche Entwurf sah, ganz im Zeichen des Jugendstils, eine auf einem Sockel platzierte Quellnixe vor, die Rotunde mit den Männergesichtern enthielt er noch nicht. Der Entwurf wurde im Gemeinderat heftig diskutiert. Brunnen am Stephansplatz
Die Darstellung einer nackten Frau an so exponierter Stelle wurde von manchen Gemeinderatsmitgliedern als unangebracht empfunden. Der Entwurf wurde dennoch schließlich freigegeben und Hermann Billing durfte ihn inklusive künstlerischer Abänderungen verwirklichen. Er tat dies zusammen mit dem Bildhauer Hermann Binz. Da Billing sich über die Diskussion im Gemeinderat offensichtlich ärgerte, realisierte er den Brunnen so, dass neben ihm und Binz auch die Gemeinderatsmitglieder die nackte Frau anschauen. Ein Gemeinderatsmitglied, welches lieber ein Mädchen in einer Tracht dargestellt wissen wollte, wird gar von einer Nixe am Bart gekrault.
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