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Benedikt Gletting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Benedikt Gletting, auch Benedicht Gletting (* um 1500 in Bütschwil; † 1565) war ein Schweizer Lehrer und Texter weltlicher und geistlicher Lieder.

Zu den Lebensdaten und Lebensumständen von Benedikt Gletting liegen nur bruchstückhaft Hinweise vor; so gilt als gesichert, dass er verheiratet war und einen Sohn hatte.

Er verliess vermutlich um 1515 seinen Heimatort Bütschwil und liess sich 1540 als Schulmeister für einige Jahre in Bern nieder, bevor er sich bis 1561 für einen längeren Zeitraum als Landschullehrer und fahrender Sänger im Berner Oberland aufhielt, anschliessend kehrte er wieder nach Bern zurück.

Er verfasste und veröffentlichte umfangreiche Lieder und Balladen weltlichen und geistlichen Inhalts, die einen grossen Erfolg in der Bevölkerung hatten; sie wurden bis in das 17. Jahrhundert mehrmals aufgelegt. Unter diesen Liedern befanden sich viele Loblieder auf Orte, darunter Frutigen, Mülenen, Aeschi und Reichenbach im Berner Oberland sowie Bern und Murten. Seine Ballade Der geystlich Joseph über den biblischen Joseph umfasste über 300 Verse.

Die Lieder waren im Stil und Ausdruck ganz volkstümlich und hatten darum grossen Erfolg. Er dichtete teilweise weltliche Lieder in geistliche Lieder um, so unter anderem das Tageslied Der Morgenstern hat sich geschwungen in das geistliche Tageweise von der liebhabenden Seele zu Gott ihrem Gemahl aus dem Vaterunser. Das Lied Von dem Fräulein von Samaria dichtete er nach der Melodie des Volksliedes Es wollt ein Maidlein Wasser holen um; auch sein Lied Der geistlich Hauptmann, wie er jetzt auf den Frühling will Knechte annehmen dichtete er nach einem bekannten Volkslied. Seinem Lied über die Geschichte Josephs liegt die Melodie des Liedes Es warb ein Knab nach ritterlichen Dingen zugrunde.

In seinem Lied O usserwolte Eydgnoschafft („O auserwählte Eidgenossenschaft“) forderte er die Einheit während der Zeit der konfessionellen Spaltung nach der Schweizer Reformation. Das Lied wurde 1934 von Hanns in der Gand in einer von 26 auf 4 Strophen gekürzten Fassung unter dem Titel Vermahnlied an die Eidgenossenschaft herausgegeben und in dieser Form im Laufe des 20. Jahrhunderts in verschiedenen Schweizer Liederbüchern nachgedruckt.

Die Drucke seiner Lieder, die er der Druckerdynastie Matthias Apiarius anvertraute, fallen in die Zeit von 1560 bis 1564.

Lieder (Auswahl)

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