For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Balance (Film).

Balance (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Film
Titel Balance
Produktionsland Deutschland
Erscheinungsjahr 1989
Länge 7 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen
Stab
Regie
Drehbuch
  • Christoph Lauenstein,
  • Wolfgang Lauenstein
Kamera
  • Christoph Lauenstein,
  • Wolfgang Lauenstein

Balance ist der Titel eines deutschen Puppentrickfilms von Christoph und Wolfgang Lauenstein aus dem Jahr 1989. Der Film gewann im Jahr 1990 den Oscar als Bester animierter Kurzfilm.

Der Film zeigt eine Gruppe von fünf menschenähnlichen Gestalten, anscheinend schlanke, hochgewachsene, hagere Männer ohne Kopfhaare, die sich auf einer frei schwebenden quadratischen Plattform befinden. Auf ihren Rücken tragen sie (offenbar zufällige) Nummern (23, 35, 51, 75, 77), woran man sie unterscheiden kann. Bei Bewegungen müssen sie darauf achten, die Balance zu halten, da die Platte sich sonst neigt und sie hinunterstürzen.

Die Gestalten schieben dann teleskopartige Stäbe aus und angeln mit diesen von der Plattform. Einer Figur (51) gelingt es, eine Art Kiste oder Truhe herbeizuziehen. Aus dieser erklingt – ähnlich wie bei einer Spieluhr – leise Musik, wenn man sie aufzieht. Die Kiste rutscht sehr leicht auf der Platte umher, so dass die Gestalten mit ihrer Position das Gewicht der Truhe ausgleichen müssen, da sonst die Platte kippen und alle hinunterfallen würden. Andererseits möchte aber jede der Gestalten die Truhe am liebsten für sich allein haben.

In der Folge wechselt die Truhe mehrmals den Besitzer (51, 77, 51, 23, 35, 51). Schließlich kämpfen die Figuren (51 und 75) miteinander, wodurch 23 die Kiste zufällt, der zur Musik tanzt. Um diese nicht mehr zu verlieren, setzt er sich auf die Kiste und rammt damit 35, der als erster von der Plattform fällt. Bei der nächsten Ausgleichsbewegung rutscht 51 aus und hängt mit beiden Armen an der Platte. 75 stößt 77 um, der sich aber noch fangen kann. 23 rammt 77 mit der anrutschenden Kiste derart, dass er von der Plattform fällt. Durch die wiedereinsetzende Ausgleichsbewegung der Plattform verliert dann auch 75 das Gleichgewicht und stürzt von der Plattform. Nachdem 23 mit der Kiste nun in die eine Ecke der Plattform rutscht, verlässt er diese, um als Gegengewicht in die andere Ecke zu laufen. Dort hängt immer noch 51, der sich grade bemüht auf die Plattform zu gelangen. 23 stößt ihn mit einem Fußtritt von der Platte.

Man sieht nun in einer Totalen, dass sich die Platte mit 23 am einen und der Kiste am gegenüberliegenden Rand im Gleichgewicht befindet. Um das Gleichgewicht zu halten, muss die letzte Figur auf ihrer Position, weit entfernt von der Kiste, verharren; schließlich verklingt die Musik aus der Kiste.

Kritik und Hintergrund

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film entstand an der Kunsthochschule Kassel. Er erzeugt mit geringem Aufwand eine unheimliche, surreale Atmosphäre. Dabei vermittelt er trotzdem eine universal verständliche Botschaft.

Der Film war 1990 Teil des von der Popgruppe Alphaville initiierten Kurzfilmprogramms Songlines, in dessen Rahmen er mit dem Lied Middle of the Riddle unterlegt war.

Der Film wird von der Bundeszentrale für politische Bildung empfohlen. Im Haus der Geschichte in Bonn läuft er in einer Endlosschleife am Schluss der Dauerausstellung. Man kann die Figuren, Kiste, Platte und den Oscar für diesen Film im Düsseldorfer Filmmuseum besichtigen.

Für den Film Balance hat das Akustik-Duo Piano meets Vibes eine Filmmusik komponiert, welche am 24. April 2003 im Kino Hoffnung in Lübeck, im Rahmen einer Tournee, live uraufgeführt wurde.

Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Balance (Film)
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?