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Bahnstrecke Lutzelbourg–Drulingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Eselbahn
Bahnhof Lutzelbourg, Sommer 1933.
Hinter dem Empfangsgebäude die Gleise der Eselbahn.
Bahnhof Lutzelbourg, Sommer 1933.
Hinter dem Empfangsgebäude die Gleise der Eselbahn.
Strecke der Bahnstrecke Lutzelbourg–Drulingen
Streckennummer (SNCF):157 000 / 158 000
Kursbuchstrecke (SNCF):37
Streckenlänge:22 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Maximale Neigung: 33[1] 
Minimaler Radius:50[1] m
Bahnstrecke Paris–Strasbourg von Paris-Est
448,0
0,0
Lutzelbourg
Bahnstrecke Paris–Strasbourg nach Strasbourg
~0,2 Zorn
~0,7 Canal de la Marne au Rhin
Lutzelbourg-Village
~4,9 D 604 (ehem. N 4)
0,8 Phalsbourg (Maisons-Rouges–Phalsbourg)
0,0
5,8
Phalsbourg-Maisons-Rouges
Bahnbetriebswerk Maisons-Rouges
~5,8 A 4
~6,1 LGV Est européenne
~7,1 Steinbruch Vilsberg
~7,2 Nesselbach
~7,7 Vilsberg
Berling
~11,8 Zinsel du Sud
~12,1 Graufthal (Spitzkehrenbahnhof)
~13,0 Département Moselle / Bas-Rhin
Hangviller
~14,7 Bust
~17,2 Siewiller
~19,8 Drulingen-Est
~19,9 D 15 (ehem. N 61)
            
~20,9 Bahnstrecke Réding–Diemeringen von Réding
            
~20,9 Isch
~21,6 D 15 (ehem. N 61)
~22,0
19,6
Drulingen
Bahnstrecke Réding–Diemeringen n. Diemeringen

Die Bahnstrecke Lutzelbourg–Drulingen (im Volksmund: Eselbahn) war eine 22 km lange Meterspur-Sekundärbahnverbindung zwischen dem lothringischen Lutzelbourg und Drulingen im Elsass, heute Region Grand Est, in Frankreich. Eine Stichstrecke führte in den Ortskern von Phalsbourg. Die Strecke wurde zuletzt von der SNCF betrieben und 1953 aufgegeben. Heute sind kaum noch Spuren der ehemaligen Trasse sichtbar.

Gründe für den Bau der Strecke waren der Transport der Abbauprodukte des Steinbruchs bei Vilsberg und die Erschließung der Garnisonsstadt Phalsbourg.

Zunächst ging am 1. September 1883 der 5,8 km lange, südliche Teil zwischen Lutzelbourg und Phalsbourg in Betrieb. Konzessionärin war die Rappoltsweiler Straßenbahn-Gesellschaft (RSB), deren Kernbetrieb seit 1879 die Bahnstrecke Ribeauvillé–Ribeauvillé-Gare war. Gleichzeitig mit der Eröffnung ging eine 810 Meter lange Stichstrecke in den Ortskern Phalsbourg in Betrieb[Anm. 1] die von der „Hauptstrecke“ im Bahnhof Phalsbourg-Maison-Rouges abzweigte.[2]

1889 wurde der Betrieb von der Pfalzburger Straßenbahngesellschaft (Pf.Str.B.) übernommen[3] und schon zwei Jahre später, am 11. Mai 1891 von der Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen (EL) aufgekauft. Diese verlängerte die Strecke nach Norden zunächst bis Graufthal und von dort weiter bis Drulingen-Ost, insgesamt 14,3 km, sodass bis 1903 etwa 20 km Schienenstrang in Betrieb waren plus die Stichstrecke nach Phalsbourg.

1913 wurde die Strecke von Drulingen-Ost um 2 km bis zum im Bau befindlichen Normalspurbahnhof von Drulingen an der Bahnstrecke Réding–Diemeringen verlängert.[4] Die Schmalspurbahn nahm ihren Betrieb hierhin noch vor der normalspurigen Eisenbahn auf.[5]

Ab 1919 – das Reichsland Elsaß-Lothringen war nach dem Ersten Weltkrieg an Frankreich zurückgefallen – verwaltete die französische Nachfolgegesellschaft der EL, die Administration des chemins de fer d’Alsace et de Lorraine (AL), die Strecke und ab 1938 bis zu ihrer Stilllegung die französische Staatsbahn SNCF.[6]

Ehemaliger Ringlokschuppen in Phalsbourg,
heute LKW-Werkstatt
Blick nach Süden
Blick nach Westen

In Maisons-Rouges befand sich das Bahnbetriebswerk (BW) der Bahn. Dazu gehörte auch eine Lokschuppen mit fünf Gleisen. Organisatorisch gehörte es zum BW Saverne.[7]

Der Bahnhof Graufthal war als Spitzkehre angelegt.

Alle Personenzüge verkehrten mit der 2. und 3. Klasse und hielten an allen Stationen. Im Sommerfahrplan 1932 sind bei einer Fahrzeit von 80 bis 85 Minuten vier durchgehende Fahrten und vier bis/ab Phalsbourg angegeben sowie eine bis/ab Graufthal.

1939 besaß die Bahn acht Dampflokomotiven,[8] fünf davon waren (T 37).

Bis 1949 fand auf der Strecke Personenbeförderung statt, bis 1953 Güterverkehr.[9]

  1. Sie trug bei der SNCF die Streckennummer 158 000.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Victor von Röll: Encyklopädie des gesamten Eisenbahnwesens in alphabetischer Anordnung. Carl Gerold’s Sohn 1894, S. 2649.
  2. Maisons-Rouges – Phalsbourg: Eselbahn. auf Wayback Machine
  3. Les Chemins de Fer Secondaires de France. 57: Département Moselle. Amis des Chemin de fer secondaires (FACS) auf Wayback Machine, 20. Juli 2011.
  4. Maisons-Rouges – Drulingen, Ligne N°37 / Eselbahn. auf Wayback Machine
  5. Jean-Georges Trouillet: Schmalspurbahnen. Elsassbahn, 2000–2004.
  6. Archéologie ferroviaire. Atlas des lignes de chemins de fer disparues. Moselle / Lutzelbourg Phalsbourg Drulingen.
  7. Buchmann, S. 214.
  8. Buchmann, S. 214.
  9. Joël Forthoffer: Les chemins de fer secondaires d’Alsace, hier et demain. In: Revue d’histoire des chemins de fer. Le chemin de fer à la conquête des campagnes, 24-25, 2002, S. 209.
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Bahnstrecke Lutzelbourg–Drulingen
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