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Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland

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Die Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK) ist ein Zusammenschluss liberaler, Masorti- oder offen-traditioneller Rabbiner und Rabbinerinnen. Aktuell (Januar 2023) hat sie 38 Mitglieder.[1]

Gemeinsam mit der größeren Orthodoxen Rabbinerkonferenz (ORD) war sie Mitglied im Dachverband Deutsche Rabbinerkonferenz, der spätestens im März 2015 nicht mehr existierte und nicht mehr belegt ist.[2] Über die jüdischen Gemeinden unter dem Dach des Zentralrats der Juden in Deutschland hinaus vereinigt die ARK auch die Rabbiner und Rabbinerinnen der Union progressiver Juden in Deutschland. Diese erkennt ihrerseits die Zuständigkeit des Bet Din der ARK in jüdisch-religionsgesetzlichen Fragen an.[3]

Die ARK hat es sich zum Ziel gesetzt, „die grundlegenden Lehren des Judentums zu schützen und die Beschäftigung mit der jüdischen Tradition im Einklang mit der Moderne zu fördern“ (§ 2 Satzung) sowie das jüdische Leben und die jüdische Bildung, vor allem in den Mitgliedsgemeinden des Zentralrats der Juden in Deutschland und in dessen anderen Einrichtungen, zu fördern.

Sie wurde am 3. Februar 2005 (nach jüdischem Kalender = 24. Schewat 5765) in Braunschweig als Reaktion auf die Gründung der Orthodoxen Rabbinerkonferenz und aufgrund struktureller Veränderungen des Judentums in Deutschland seit den 1990er-Jahren gegründet. Diese bestehen vor allem in der Erstarkung und Neugründung entsprechender Gemeinden des liberalen, Reform- und konservativen Judentums.

Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Unterstützung der Rabbinerausbildung am Abraham Geiger Kolleg. Auch fördert die ARK die Herausgabe eines neuen liberalen Siddurs. Ebenfalls ist sie im interreligiösen Dialog engagiert.

Der Bet Din der ARK beschäftigt sich hauptsächlich mit jüdischen Statusfragen (jüdische Herkunft, Adoption, Übertritt).[4]

Mit der Frankfurter Rabbinerin Elisa Klapheck steht seit Mitte 2023 erstmals eine Frau als Vorsitzende an der Spitze des Gremiums.[5] Sie wurde Nachfolgerin von Andreas Nachama, der das Amt 2019 von Henry G. Brandt übernommen hatte.[6]

  • Heinz-Peter Katlewski: Stets modern – Die Orthodoxe Rabbinerkonferenz Deutschland setzt sich für bewusstes jüdisches Leben nach den Traditionen ein. In: Zentralrat der Juden in Deutschland (Hrsg.): Zukunft. Informationsblatt des Zentralrats der Juden in Deutschland – Deutsch und Russisch. 12. Jg., Nr. 12, 17. Dezember 2012, ISSN 1618-6087, S. 3 (deutsch, russisch, zentralratderjuden.de [PDF; 1,5 MB; abgerufen am 1. März 2018] ; russisch Всегда современно. Ортодоксальная конференция раввинов в Германии выступает за сознательную еврейскую жизнь в соответствии с традициями).
  • Heinz-Peter Katlewski: Neue Wege – Die Allgemeine Rabbinerkonferenz ist für Auslegungen der Tora mit neuen Methoden offen. In: Zentralrat der Juden in Deutschland (Hrsg.): Zukunft. Informationsblatt des Zentralrats der Juden in Deutschland – Deutsch und Russisch. 12. Jg., Nr. 12, 17. Dezember 2012, ISSN 1618-6087, S. 4 (deutsch, russisch, zentralratderjuden.de [PDF; 1,5 MB; abgerufen am 1. März 2018] ; Новые пути. Общая конференция раввинов открыта для новых методов толкования Торы).
  • Website der ARK. In: a-r-k.de. Allgemeine Rabbinerkonferenz Deutschland (ARK);

Einzelnachweise

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  1. Die Rabbiner und Rabbinerinnen der ARK. In: a-r-k.de. Abgerufen am 27. Januar 2023.
  2. Der Zentralrat / Institutionen / Rabbinerkonferenzen. In: zentralratderjuden.de. Zentralrat der Juden in Deutschland, abgerufen am 1. März 2018.
  3. Vgl. Union Progressiver Juden in Deutschland e. V.: Satzung. In: liberale-juden.de. Abgerufen am 1. März 2018.
  4. Bet Din. In: a-r-k.de. Abgerufen am 2. Juni 2018.
  5. Leticia Witte: ARK erstmals mit Frau an der Spitze. In: juedische-allgemeine.de. 2. Juli 2023, abgerufen am 24. Juli 2023.
  6. epd/ja: Andreas Nachama neuer Vorsitzender. In: juedische-allgemeine.de. 16. Februar 2019, abgerufen am 16. Februar 2019.
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