For faster navigation, this Iframe is preloading the Wikiwand page for Aero-Derivativ.

Aero-Derivativ

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die GE LM2500, Derivativ der GE CF6, eingesetzt als Schiffsantrieb

Ein Aero-Derivativ (englisch aero derivative, sinngemäß „aus der Luftfahrt abgeleitet“) ist eine Gasturbine, die ursprünglich als Strahltriebwerk entwickelt wurde, die aber für den Einsatz als Kraftmaschine (als Antrieb eines Generators zur Stromerzeugung oder einer anderen Arbeitsmaschine) umkonstruiert wurde. Der Einsatz kann stationär (oft in einem Gasturbinen- oder GuD-Kraftwerk) oder mobil (z. B. als Antrieb für ein Schiff) erfolgen.

Bei der Umkonstruktion entfällt die Schubdüse; stattdessen wird eine Niederdruckturbine nachgeschaltet, in der das Abgas bis auf (nahezu) atmosphärischen Druck entspannt wird und hierbei die Nutzleistung über eine Welle an die Arbeitsmaschine abgibt. Die Niederdruckturbine kann mit der Hochdruckturbine auf einer Welle angeordnet sein (Verlängerung der Turbine um einen Niederdruckteil) oder auf einer eigenen, separat gelagerten Welle. Bei Zweistrom-Triebwerken wird der Fan durch einen Niederdruckverdichter ersetzt.[1]

Vor- und Nachteile

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus der Herkunft als Triebwerk folgen einige spezifische Vor- und Nachteile, die Aero-Derivative-Gasturbinen von Gasturbinen, die von Beginn an als Kraftmaschine den stationären Betrieb konzipiert wurden (sogenannte Frame- oder Heavy-Duty-Gasturbinen), unterscheiden:

  • kompakte Bauweise, geringes Gewicht, geringe Wandstärken, sehr schnelle Lastgradienten möglich
  • Maschinen sind für Open Cycle konzipiert und der Wirkungsgrad ist für diesen Betrieb optimiert, d. h. niedrige Abgastemperatur, ungünstiger für Kombibetrieb
  • höhere Temperaturen und Drücke in der Brennkammer, hierdurch
    • im Allgemeinen geringere Lebensdauer der Teile im Heißgaspfad
    • höhere Stickoxid-Emissionen
  • Ringbrennkammer
  • Beschränkung auf in der Luftfahrt übliche Leistungen (< ca. 100 MW Nutzleistung); fast alle Aero-Derivatives sind Industriegasturbinen.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. H.-P. Schiffer: Thermische Turbomaschinen: Aeroderivate. (PDF) Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 5. April 2014 (Vorlesung an der TU Darmstadt, 3. Juli 2008).@1@2Vorlage:Toter Link/www.glr.tu-darmstadt.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
{{bottomLinkPreText}} {{bottomLinkText}}
Aero-Derivativ
Listen to this article

This browser is not supported by Wikiwand :(
Wikiwand requires a browser with modern capabilities in order to provide you with the best reading experience.
Please download and use one of the following browsers:

This article was just edited, click to reload
This article has been deleted on Wikipedia (Why?)

Back to homepage

Please click Add in the dialog above
Please click Allow in the top-left corner,
then click Install Now in the dialog
Please click Open in the download dialog,
then click Install
Please click the "Downloads" icon in the Safari toolbar, open the first download in the list,
then click Install
{{::$root.activation.text}}

Install Wikiwand

Install on Chrome Install on Firefox
Don't forget to rate us

Tell your friends about Wikiwand!

Gmail Facebook Twitter Link

Enjoying Wikiwand?

Tell your friends and spread the love:
Share on Gmail Share on Facebook Share on Twitter Share on Buffer

Our magic isn't perfect

You can help our automatic cover photo selection by reporting an unsuitable photo.

This photo is visually disturbing This photo is not a good choice

Thank you for helping!


Your input will affect cover photo selection, along with input from other users.

X

Get ready for Wikiwand 2.0 🎉! the new version arrives on September 1st! Don't want to wait?