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Adelheid Reuß zu Ebersdorf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Adelheid Reuß zu Ebersdorf, Fürstin Reuß jüngerer Linie (Zeichnung von Samuel Friedrich Diez)

Sophie Adelheid Henriette Reuß zu Ebersdorf (* 28. Mai 1800 in Ebersdorf; † 25. Juli 1880 in Gera) war eine deutsche Adelige aus dem Haus Reuß und durch Heirat von 1854 bis 1867 Fürstin Reuß jüngerer Linie.

Adelheid war die Tochter des Grafen (seit 1806 Fürsten) Heinrich LI. Reuß zu Ebersdorf und dessen Frau Louise Henriette von Hoym (1772–1832).

Adelheid Reuß zu Ebersdorf heiratete am 18. April 1820 im Schloss Ebersdorf den Erbprinzen Heinrich LXVII. Reuß jüngerer Linie, am 8. Mai 1820 kehrte das Ehepaar nach Gera zurück.[1][2] In den ersten Jahren nach ihrer Heirat galt Adelheid als geizig und standeshochmütig,[3] allerdings war die Fürstin später beim Volk beliebt.[4] Für ihre alte Heimat Ebersdorf setzte sich Adelheid besonders ein, so gründete sie dort unter anderem 1869 das Adelheidstift, eine Einrichtung für unversorgte Frauen, sowie eine Stiftung für „Dienstboten und Arme“.[5][6][7]

Nach dem Tod ihrer Mutter ging die Herrschaft Thallwitz in den Besitz von Adelheid über. Damit war auch die Kollatur für vier geistliche Stellen in dem zum Gut Thallwitz gehörenden Gebiet verbunden.[8] Des Weiteren war Adelheid Besitzerin der Herrschaft Guteborn.[9]

Die Fürstinwitwe verstarb am 25. Juli 1880 auf Schloss Osterstein um 5 Uhr morgens nach mehrwöchiger Krankheit.[10] Ihre Beisetzung erfolgte am 28. Juli in der Bergkirche St. Marien in Schleiz. Adelheid war das letzte Familienmitglied der Linie Reuß-Ebersdorf.[2]

Die Untermhäuser Brücke in Gera trug bis 1950 zu ihren Ehren den Namen Adelheidbrücke. Ferner war der Geraer Adelheidplatz (neben der Johanniskirche) nach der Fürstin benannt.[11]

Aus der Ehe mit Heinrich LXVII. gingen acht Kinder hervor:

⚭ 6. Februar 1858 Herzogin Agnes von Württemberg (* 13. Oktober 1835; † 10. Juli 1886)
⚭ 14. Februar 1890 (morg.) Susanne Friederike Graetz (* 28. Februar 1851; † 22. Mai 1907) ab 1890 Frau von Saalburg
  • Heinrich XVI. (1835–1836)
  • Marie (1837–1840)

Einzelnachweise

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  1. Leipziger Zeitung. Nr. 82. Grieshammer, Leipzig 26. April 1820, S. 4.
  2. a b Ferdinand Hahn: Geschichte von Gera und dessen nächster Umgebung. Zweiter Theil. H. Kanitz, Gera 1855, S. 1292.
  3. Karl Eduard Vehse: Die kleinen deutschen Höfe. Sechste Abtheilung. Fünfter Theil. In: Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation. Band 39. Hoffmann und Campe, Hamburg 1856, S. 347.
  4. Ludovica Hesekiel: Agnes Fürstin Reuß j. L. geb. Herzogin zu Württemberg. Ein Lebensbild. Pöschel & Trepte, Leipzig 1887, S. 23.
  5. Heinz-Dieter Fiedler: „Volkeswohl ist Fürstenlust“. Anspruch und Wirklichkeit des Fürsten Heinrich 72. Reuß zu Lobenstein-Ebersdorf. BoD – Books on Demand, Norderstedt 2015, S. 43.
  6. Daheim-Kalender für das Deutsche Reich auf das Gemein-Jahr 1902. Velhagen & Klasing, Bielefeld / Leipzig 1902, S. 258.
  7. Georg Brückner: Volks- und Landeskunde des Fürstenthums Reuß j. L. Friedrich Eugen Köhler, Gera 1870, S. 308 f.
  8. Gustav Adolf Pönicke: Album der Rittergüter und Schlösser im Königreiche Sachsen. I. Section. Leipziger Kreis. Leipzig 1860, S. 21.
  9. Gothaischer genealogischer Hofkalender nebst diplomatisch-statistischem Jahrbuche. 104. Jahrgang. Justus Perthes, Gotha 1867, S. 81.
  10. Kölnische Zeitung. 1803-1945 - Dienstag, 27.07.1880 - Deutsches Zeitungsportal. Abgerufen am 25. November 2023.
  11. Einwohnerbuch der Stadt Gera mit den eingemeindeten Vororten: Ernsee, Frankenthal, Leumnitz, Lusan, Milbitz, Pforten, Rubitz, Scheubengrobsdorf, Thieschitz, Tinz, Untermhaus, Windischenbernsdorf und Zwötzen. Kanitz, Gera 1934, S. 339.
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