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Abraham Langschur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Abraham Langschur (* 22. Juni 1841 in Ronsperg, Königreich Böhmen; † 3. September 1923 ebenda) war ein jüdischer Geschäftsmann in Poběžovice.[1]

Langschur wurde am 22. Juni 1841 in Poběžovice, Haus Nr. 45, als Sohn von Seligmann und Barbara Langschur geboren. Er besuchte die örtliche jüdische Schule und später die Mittelschule in Tachov. Nach Abschluss seiner Schulausbildung kehrte er nach Poběžovice zurück und heiratete am 16. Juli 1869 Pauline Grüner aus Tachov. Das Ehepaar hatte zwölf Kinder, von denen drei in früher Kindheit starben. Eines seiner Kinder war der promovierte Lehrer Siegmund Langschur (* 8. Juni 1884 in Poběžovice; † 28. Juli 1942 Baranoviči)[2], der mit seiner Ehefrau Erna am 28. Juli 1942 im Konzentrationslager Branovitz ermordet wurde. Zu seinem Andenken wird in Krnov jedes Jahr einem Schüler oder einer Schülerin des Gymnasiums ein Preis für außerordentliche Leistungen verliehen.[3]

Bis 1905 pachtete Langschur die herrschaftliche Brauerei Austria, Haus Nr. 35 in der Judengasse, die sich unterhalb der Synagoge befand, und braute dort Gersten- und Weizenbier für Ronsperg und Umgebung.[4] Später zog er mit seiner Familie in das Haus Nr. 8, wo er im Erdgeschoss ein Gemischt- und Eisenwarengeschäft betrieb. Einige Jahre leitete er auch die örtliche Sparkasse. 1913 wurde er in den örtlichen Stadtausschuss gewählt.

Langschur nahm aktiv am jüdischen Leben in Poběžovice teil. Mehr als 40 Jahre war er Mitglied der Beerdigungsbruderschaft. Sein ganzes Leben lang knüpfte er gute Verbindungen zwischen Juden und Katholiken.

Langschur starb am 3. September 1923 in Poběžovice, seine Frau fünf Jahre nach ihm. Das Ehepaar wurde auf dem jüdischen Friedhof in Poběžovice beerdigt. Das Grab wurde bei der Restaurierung des jüdischen Friedhofs gefunden, beschrieben und versetzt.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Významní Rodáci (Memento des Originals vom 24. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.osabraham.wz.cz
  2. Krnovská synagoga
  3. Der älteste Grabstein stammt von 1634. (PDF) In: Chamer Zeitung 29. Mai 2013. S. 59, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Dezember 2013; abgerufen am 5. Januar 2014.
  4. Franz Bauer: Ronsperg. In: Franz Liebl, Heimatkreis Bischofteinitz (Hrsg.): Unser Heimatkreis Bischofteinitz. Brönner & Daentler, Eichstätt 1967, S. 228.
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