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Pommerschs Werterbuech

Dialäkt: Undermarkgreflerisch
Pommerschs Werterbuech, Lif. 1/12

S Pommersch Werterbuech (dt. Pommersche Wörterbuch, churz PWB) isch e großlandschaftlig Dieläktwerterbuech, wu dr niderdytsch Wortschatz vu dr ehmolige preußische Provinz Pommern (in dr Gränze vu 1936) erfasst, wisseschaftlig bearbeitet un in eme drejbändige Wärch dokumäntiert.

Im Gegesatz zue dr urspinglige Absicht het dr Umfang vum PWB uf eppe d Helfti mieße verringeret wäre. Wäge däm stoht dr dieläktal Allgmeinwortschatz vum 20. Johrhundert im Mittelpunkt vum Inträssi.

Anne 1925 het dr Wolfgang Stammler an dr Universitet Greifswald s PWB grindet mit em Ziil, e mehbändig großlandschaftlig Dieläktwerterbuech fir d Provinz Pommern z schaffe.

Derno het e intänsivi Sammeltetigkeit aagfange. As Vorarbete sin zwische 1928 un 1937 e baar Ortsmonografie erschine. 1934 het dr Kurt Mischke di erschte lutgeografisch Charte vu Pommern vereffetligt. S gsamt Wortarchiv isch aber in dr Noochriegswirre verlore gange.

Diräkt derno sin aber neji Erhebige aagfage wore unter dr Leitig vum Hans-Friedrich Rosenfeld. Fir s ehmolig Hinterpommern het s doderbyy numme no d Megligkeit gee, Vertribeni z befroge. anne 1948 het d Dytsch Akademii vu dr Wisseschafte z Berlin s PWB ibernuu. Anne 1968 het an dr Dytsche Akademii vu dr Wisseschafte z Berlin di sognännt Akademiireform aagfange. Ziil isch es doderby gsi, di wisseschaftspolitische Grundsätz vu dr SED an dr Akademii. D Dieläktwerterbiecher sin derby vu Aafang aa in s Visier vu dr SED-Kritik grote, un mer het im Bezug uf die Forschige feschtgstellt, ass si „für die sozialistische Gesellschaft irrelevante Fragestellungen der bürgerlichen Wissenschaften des 19. Jahrhunderts aufarbeiten“. S Pommersch Werterbuech in derno anne 1969 yygstellt wore. Angaschierti Lyt hen aber s Quällematerial au nochane wyter usboue.

Erscht im Johr 1992 het wider e neji Arbetsstell bi dr Sächsische Akademii vu dr Wisseschafte z Leipzig chenne yygrichtet wäre. Syt 1999 ghert s PWB zue dr Ernst-Moritz-Arndt-Universitet z Greifswald. D Rusgeberi isch syt 1992 d Renate Herrmann-Winter, syt 2007 zämme mit em Matthias Vollmer.

Quällen un Matrialgrundlag

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S Wortarchiv vum PWB umfasst ca. 1.100.000 alfabetisch gordneti Belegzetel, wu vor allem uf umfangryychi Frogelischte un Literaturexzerpte berueje.

Publikationsstand

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Der erscht Band (A–K) isch vo 1997 bis 2016 gschribe wore. Vom zwaite Band sin bis jetz (2023) zwelf Liferigen usechoo (L – vullstännig).

  • R. Winter: Das Pommersche Wörterbuch in Greifswald. Seine Geschichte und seine gegenwärtigen Aufgaben. In: Sprawozdanie Poznańskiego Towarzystwa Przyjaciół Nauk 11 (1964), S. 194ff.
  • H. Schönfeld: Das Pommersche Wörterbuch, in: Berichte über dialektologische Forschungen in der DDR, Berlin 1965, S. 5ff.
  • R. Herrmann-Winter: Geschichte, Geschicke und Ansehen pommerscher Dialektwörterbücher. In: Stier und Greif. Blätter zur Kultur- und Landesgeschichte in Mecklenburg-Vorpommern. 1993, S. 27ff.
  • R. Herrmann-Winter: Das Pommersche Wörterbuch. Vorläufer – Ansätze – Konzepte. In: Tausend Jahre Pommersche Geschichte. Hg. v. R. Schmidt. Köln-Weimar-Wien 1999, S. 281–306.
  • R. Herrmann-Winter: Pommersches Wörterbuch. In: Wissenschaftliche Lexikographie im deutschsprachigen Raum. Im Auftrag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hg. von Thomas Städtler. Heidelberg 2003, S. 309–317.
  • M. Vollmer: Das Pommersche Wörterbuch. In: Alexandra N. Lenz, Philipp Stöckle (Hrsg.): Germanistische Dialektlexikographie zu Beginn des 21. Jahrhunderts (= Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik. Beiheft 181). Stuttgart 2021, S. 303–317. DOI:10.25162/9783515129206.


Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Pommersches_Wörterbuch“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.
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